Weißt du, 2015 habe ich nach etlichen Jahren endlich wieder mit dem Zeichnen angefangen. Und wie das halt so ist – man fängt an, sich durch alle möglichen Stifte, Skizzenbücher und Materialien zu probieren. Und so war's auch bei mir, nicht zuletzt, weil man denkt, das Material macht eine Zeichnung besser ;-). Ich habe alles getestet, was ich in die Finger bekommen konnte, doch ich wollte mehr. Das Zeichnen allein war schön, aber ich war neugierig und wollte weiter experimentieren – und das bedeutete für mich vor allem, Farbe ins zu Spiel bringen. Ich wollte sehen, wie ich meine Skizzen mit Farbe weiterentwickeln kann. Und meine erste Wahl waren Aquarellfarben. Schon immer hat mich Aquarell fasziniert. Aber ganz ehrlich, ich hatte keine Ahnung, wie das eigentlich funktioniert. Ich gestehe, ich neige dazu, gleich voll einzusteigen (vielleicht kennst du das ja auch von dir?). Also hab’ ich mir erstmal alles angeschafft: Aquarellfarben, Pinsel, gutes Papier (vor allem Skizzenbücher, ich liebe sie!). Das war natürlich nur der Anfang… Es hat mir sofort Spaß gemacht, aber wirklich einfach war es nicht. Ich wollte unbedingt diese zickige Farbe in den Griff kriegen, aber gleichzeitig die Leichtigkeit in meinen Skizzen bewahren. Das war meine größte Herausforderung: Wie kriege ich diese fließenden und transparenten Farben so hin, dass es aussieht, als wäre es mühelos? |
Ein früher Versuch: Hier habe ich einfach einen Tintenroller vermalt, aber das Papier war nicht so gut geeignet.
Es lief nicht immer rund. Viele meiner ersten Versuche sahen einfach... sagen wir mal: nicht besonders gut aus. Irgendwie leblos, etwas gekünstelt – du weißt schon. Aber das Gefühl, wenn man dann den Dreh raus hat und die Farben plötzlich fließen, sich mischen und das Bild auf eine Weise verändern, die ich mit Bleistift (natürlich) nie erreichen konnte – das hat mich gepackt.
Und seitdem bin ich dran geblieben. Stück für Stück, und ohne den Spaß daran zu verlieren.
Heute könnte ich mir das Zeichnen ohne Aquarell gar nicht mehr vorstellen. Es ist wie ein kleiner Zauber, der jedem meiner Skizzen noch ein bisschen mehr Leben einhaucht. Wenn du auch Lust hast, Aquarellfarbe in deine Skizzen zu bringen, kann ich dir nur sagen: Trau dich! Es braucht nicht viel, nur ein paar einfache Techniken und den Mut, einfach drauf loszulegen.
Und genau das möchte ich dir zeigen. In meinem Workshop Skizzen mit Aquarellfarben kolorieren dreht sich alles darum, wie du mit einfachen Aquarelltechniken schnell und locker Leben in deine Skizzen bringst. Falls du Lust hast, dabei zu sein, melde dich gerne hier an. Es wird locker, entspannt und vor allem: bunt!
Ich freue mich, wenn du dabei bist!
Herzliche Grüße und Happy Sketching,
Annette